• Blick in ein kleines Bad

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    Ein kleines Bad gestalten: Balance finden zwischen Design, Ausstattung und Budget

Ein kleines Bad gestalten, das ist eine echte Herausforderung. Es gibt nicht so viel Platz, aber meistens viele Wünsche. Da ist es leicht, sich zu verzetteln. Wir zeigen Ihnen daher, wie Sie eine ausbalancierte Lösung schaffen können, die modernes Design, eine am Grundriss orientierte Raumausstattung und Budgetgrenzen zusammenführt. Gerne erklären wir dabei auch, was wir als Partner leisten können - damit Ihr kleines Bad zum echten Happy Place im Haus werden kann!

Wie kann man ein kleines Bad gestalten?

Es ist eine fast magische Begebenheit: Als Menschen erleben wir einen Raum mit allen Sinnen - unser Raumgefühl ist immer konstruiert. Daher wirkt ein Bad nicht nur aufgrund der tatsächlichen Aufteilung weit oder schmal, sondern aufgrund einer bewussten Gestaltung der optischen Eindrücke. Darum geht es - egal, ob Sie ein kleines Bad mit Dusche gestalten, ein schmales kleines Bad oder ein kleines Bad mit Dachschräge.

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Sehen Sie sich unsere beispielhaften Bilder moderner kleiner Badezimmer an. Wir haben diese auf Basis unserer Erfahrungen für Sie analysiert. Wir erkennen darin sieben Gestaltungsoptionen, um ein kleines Bad größer wirken zu lassen:

  1. Glasabtrennungen: Viele Lösungen setzen auf Glaswände und offene Duschbereiche, um die Sichtachsen nicht zu blockieren.
  2. Spiegelflächen: Oft sind Spiegel über dem Waschtisch großzügig oder besonders breit angelegt. Spiegel schaffen eine perfekte Raumillusion.
  3. Helle Farben: Fast alle kleinen Bäder nutzen helle Farbtöne wie Weiß, Beige, Sand oder Hellgrau, um den Raum größer erscheinen zu lassen.
  4. Großformatige Fliesen: Um visuelle Unruhe zu vermeiden, sind große, einheitliche Flächen oder große Fliesen beliebt, die den Raum optisch strecken.
  5. Indirekte Beleuchtung: Einige Designs setzen auf versteckte LED-Leisten hinter Spiegeln oder unter Schränken, um Tiefe zu erzeugen.
  6. Platzsparende Möbel und Ablageflächen: Wandhängende Waschtisch-Unterschränke, durch tiefen Wandaufbau bewusst geplante Nischen sowie Unterschränke mit Schiebetüren sind beliebte Mittel, um dem Raum mehr Luft zu geben.
  7. Platzsparende Badobjekte: Die großen Markenhersteller von Badkeramik und Badausstattung führen längst auch kompakte Waschtische und kleine Badewannen im Programm sowie spezielle Waschbecken und Wannen für Ecken.

Welche Farben für ein kleines Bad?

Wie die Best-Practice-Liste bereits zeigt, können auch Licht und Farben sehr stark zur Raumwirkung beitragen. Neben den bereits erwähnten hellen Farben und LED-Strips gibt es weitere Lösungen, die sich bewährt haben:

  • Mehrere Lichtquellen: Anstatt nur eine Deckenleuchte zu verwenden, wird oft eine Kombination aus Deckenstrahlern, Wandlampen und beleuchteten Spiegeln genutzt.
  • Akzente durch dunkle Farben oder Naturtöne: Einige Designs setzen dunkle Elemente wie schwarze Armaturen oder dunkle Fliesen gezielt für Kontraste ein, um moderne Akzente zu setzen.

Praxis-Tipp: Das Wunschbad in einem Satz beschreiben

Oft stellt es eine Überforderung dar, aus den vielen einzelnen Gestaltungsmöglichkeiten ein stimmiges Gesamtkonzept zu formen. Das ist keine Schande! Im Gegenteil: Genau dafür gibt es professionelle Badplaner. Sie übersetzen Ihre gesammelten Ideen in eine Gestaltungslinie, die dafür sorgt, dass nicht nur alles seinen Platz, sondern auch seine kohärente Form und Farbe erhält. Sehr hilfreich ist es, wenn Sie versuchen, Ihren Wunsch in einem Satz zu beschreiben. Beispiele sind:

  • „Ein helles, funktionales Bad mit warmen Akzenten und viel Stauraum.“
  • „Ein puristisches, urbanes Bad mit klaren Linien und verstecktem Stauraum.“
  • „Ein zeitloses Bad, das auch in 20 Jahren noch modern wirkt.“

Dieser Ansatz funktioniert unabhängig von der Badgröße. Eine gute Idee ist es, für die erste Orientierung ein Badstudio zu besuchen, um sich fertig eingerichtete Muster-Badezimmer anzusehen.

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Grundriss: Perfekte Raumnutzung für Ihr kleines Bad

Bevor Sie mit Gedankenspielen zum eigenen Grundriss starten, laden wir Sie ein, bewährte Lösungen kennenzulernen.

Dazu starten wir mit vier Faustregeln für die Grundriss-Optimierung im kleinen Bad:

  1. Objekte an einer Wand anordnen: Viele Grundrisse zeigen eine klare Anordnung von Waschtisch, WC und Dusche oder Wanne entlang einer Wand. Das spart Platz und minimiert den Installationsaufwand. In einem langgezogenen Schlauchbad ist es manchmal auch die einzige Alternative.
  2. Türen mitberücksichtigen: Schiebetüren oder nach außen öffnende Türen sind in vielen Grundrissen zu finden, da sie innen keinen Platz beanspruchen.
  3. Bewegungszone mit einplanen: In guten Grundrissen bleibt eine freie Fläche von 70 mal 70 Zentimetern übrig: genügend Bewegungsfreiheit, um sich in dem Raum wohlzufühlen.
  4. Raumecken clever ausnutzen: Die Dusche oder das WC sind oft in Ecken positioniert. Das erlaubt es, die verbleibende Fläche bestmöglich zu nutzen.

Wie gestaltet man kleine Bäder mit Wanne und Dusche?

In vielen kleinen Badezimmern fällt die Entscheidung zugunsten einer großzügigen Dusche. Aber auch Duschwannen können raumsparend realisiert werden. Hier sind bewährte Konzepte:

  • Offene Dusche: In vielen kleinen Bädern ist eine bodentiefe Dusche mit einer Glaswand integriert, oft in einer Ecke oder entlang einer kurzen Wandseite.
  • Kleine Badewanne: Wenn eine Wanne vorgesehen ist, dann meist als platzsparende Version mit kürzerer Länge (140–160 cm) oder als Eckbadewanne.
  • Dusch-WC-Kombination im Minibad: In sehr kleinen Bädern ist das WC direkt neben der Dusche platziert, mit einer Trennwand oder Glasabtrennung.

Praxis-Tipp: Vorhandene Leitungen berücksichtigen

Laien kann es passieren, dass die Anordnung der Badobjekte losgelöst von vorhandenen Anschlüssen gedacht wird - neue Leitungen können die Kosten für eine Badrenovierung aber in die Höhe treiben. Daher ist es gut, diesen Aspekt von Vorneherein zu bedenken.

In unserem 3D-Badplaner können Sie Ihr Wunschbad ganz einfach visualisieren. Wenn Sie möchten, können Sie Ihre Planung direkt an einen BäderStore in Ihrer Nähe senden – so sind unsere Berater bestens auf Ihre Wünsche vorbereitet!

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Alltagstauglichkeit: Komfort trotz wenig Platz

Ihr Badezimmer - egal wie klein es sein mag - soll Ihnen lange anhaltende Freude bereiten. Dafür lohnt es sich, in der Planung auch auf alltagstaugliche Lösungen zu achten. Denn Komfort ist King! Auf unserer diesbezüglichen Hitliste finden sich diese Faustformeln:

  1. Für genügend Stauraum sorgen: Badetücher, Handtücher und Badutensilien brauchen Platz. Liegen diese offen herum, entsteht ein chaotischer Eindruck. Investieren Sie daher in kluge Stauraumlösungen. Ein heißer Tipp ist der eingebaute Spülkasten - die Vorwandkonstruktion bietet eine natürliche Ablagefläche.
  2. Achten Sie auf pflegeleichtes Material: Was nützen exotische Badmöbel aus seltenen Hölzern, wenn das Saubermachen ein Graus ist? Entscheiden Sie sich für glatte, leicht zu reinigende Oberflächen - nicht immer muss es Echtholz sein, auch Holzoptik kann Qualität haben. Große, wenig strukturierte Fliesen erleichtern ebenfalls das Putzen.
  3. In Sparsamkeit investieren: Ein neues Bad hält viele Jahre. Investieren Sie daher in wassersparende Armaturen, energieeffizientes Licht und eine langlebige Ausstattung. Auf Dauer wird es Ihnen der Geldbeutel danken. Es geht um den feinen Unterschiede zwischen "billig" und "günstig aus Sicht von Preis und Leistung".

Fokus Stauraum: Platz finden, ohne Platz zu verschwenden

Stauraum lässt sich auf zwei Arten schaffen: Durch wahllos aufgestellte Regale und gestapelte Objekte, oder durch gute Planung. Letztere schafft wahre Wunder: Es entsteht Platz, ohne denselben zu verschwenden. Hier unsere besten Tipps für Stauraum im kleinen Bad:

  • Tiefe Waschtische: Für einen Badschrank ist oft nirgendwo ein perfekter Aufstellort zu finden. Entscheiden Sie sich daher für schmale, aber tiefe Waschtische. Sie sind wahre Stauraum-Wunder für den Waschplatz.
  • Natürliche Ablageflächen: Ob am Fensterbrett, über dem Waschtisch, rund um den WC-Bereich oder auch an der Rückwand der Dusche: Es ist herrlich, mit Nischen zu arbeiten, die in die Wände integriert werden.
  • Platz über dem WC: Hier ist oft noch eine Region, um einen zusätzlichen Wandschrank zu montieren. Achten Sie dabei auf abgestimmte Höhenlinien mit dem Badspiegel oder anderen Bereichen.

Praxis-Tipp: Mut zur kreativen Lösung

Oft lohnt sich der kreative Umgang mit dem gegebenen Raum. Beispiel: In manchen Bädern ergibt sich ein Wandbereich, um einen offenen, niedrigen Schrank zu platzieren - mit sorgfältig gefalteten Handtüchern bestückt und mit Deko oder Pflanzen garniert, kann das zusätzlicher Blickfang neben dem Waschtischbereich sein.


Budget & Kosten: Lösungen für jedes Preissegment

Nachdem wir aufgezeigt haben, welche bewährten und kreativen Lösungen es für kleine Bäder gibt, bündeln wir nun einzelne Pakete für verschiedene Budgets. Die nachfolgenden Angaben sind Beispiele und verfolgen den Zweck, das gestalterisch Mögliche mit dem finanziell Machbaren in Einklang zu bringen. Ein Credo: Budgetgrenzen sind keine Mängel, sondern öffnen Räume für Kreativität.

Low-Budget-Makeover (bis ca. 2.000 EUR): Kostengünstige Auffrischung

  • Optische Verjüngung: Fliesenfolie oder Fliesenlack, wasserfeste Wandfarbe für Wände & Decke
  • Günstige Stauraumlösungen: Wandregale statt teurer Schränke, schmale Hochregale für Ecken
  • Armaturen-Update: Neuer Wasserhahn & Duschkopf für modernes Design und bessere Funktion
  • Lichtoptimierung: LED-Spiegel oder Lichtleiste für ein größeres Raumgefühl
  • DIY-Elemente: Möbel streichen, neue Griffe für vorhandene Möbel

Mittelklasse-Upgrade (ca. 5.000 – 8.000 EUR): Langfristige Verbesserungen

  • Teilaustausch der Sanitärobjekte: Neues Waschbecken & WC, evtl. bodengleiche Dusche statt alter Duschwanne
  • Moderne Wand- & Bodenbeläge: Vinylboden in Stein- oder Holzoptik oder fugenlose Wandpaneele als Alternative zu Fliesen
  • Platzsparende Möbel: Schmale Waschtische, Einbauschränke für kleine Nischen
  • Hochwertigere Armaturen: Edelstahl oder schwarze Design-Elemente für einen modernen Look
  • Bessere Beleuchtung: Indirekte LED-Lichtlösungen für mehr Tiefe und Helligkeit

Clever sparen: Standard-Sanitärkeramik mit hochwertigen Armaturen kombinieren, günstige Fliesen mit edlem Fugenbild aufwerten.

Komplette Badsanierung (ab 10.000 EUR): Echte Modernisierung

  • Kompletter Austausch aller Sanitärobjekte: Neues WC, bodengleiche Dusche, Designer-Waschbecken
  • Raumneugestaltung: Änderung von Wasseranschlüssen, evtl. Verkleinerung oder Versetzen der Dusche
  • Hochwertige Materialien: Naturstein-Waschtische, großformatige Fliesen oder fugenlose Wände
  • Komfort-Features: Fußbodenheizung, Regendusche, smarte Spiegel mit Licht- & Heizfunktion
  • Maßgefertigte Möbel: Perfekt angepasste Waschtische und Stauraumlösungen für minimalen Platzverlust

Clever sparen: Kein Komplettumbau nötig? Dann gezielt in hochwertige Elemente wie eine fugenlose Dusche oder ein besonderes Waschbecken investieren.

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